Wie ein technischer Prüfdienst Hybridtechnik unterschiedlichen Zielgruppen näherbringt
Die Herausforderung
Ein international tätiger technischer Prüfdienst stand vor der Aufgabe, seine Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen zum Thema Hybridtechnik und Elektromobilität weiterbilden zu müssen. Neben der Komplexität der Inhalte bestand die Herausforderung darin, den Detailgrad der Materialien und die visuelle Darstellung auf den Vorwissensstand der Zielgruppen anzupassen. Während die Projektleiter und Mitarbeiter der Produktdokumentation (Zielgruppe A – Nichtfachmann/frau) nur die allgemeinen Grundlagen zu erlernen hatten, so sollte den technischen Mitarbeitern und Produktionsleitern (Zielgruppe B – Experten) vertiefendes Fachwissen zu Spezialthemen vermittelt werden.
Die Lösung
Von dieser Situation ausgehend, entwickelten wir ein Trainingskonzept, das aus sechs identischen Kapiteln bestand. Um den Bedürfnissen der beiden Zielgruppen gerecht zu werden, wurden die Inhalte jedoch didaktisch unterschiedlich aufbereitet. So wird das Grundlagenwissen durch kurze Micro Nuggets und Erklärfilme vermittelt, während das Expertenwissen in interaktiven Lerneinheiten – ergänzt um technische Abbildungen, Animationen und Simulationen – veranschaulicht wird. Die Lernmodule werden im LMS des Kunden zu individuell abgestimmten Lernstrecken kombiniert.
Der nachfolgend abgebildete Strukturbaum zeigt den unterschiedlichen Methodenmix, der für die beiden Zielgruppen gewählt wurde. Für die Expertenzielgruppe ergibt sich eine Lerndauer von ca. 60 Minunten, für die Vermittlung des Basiswissens ist diese mit 30 Minuten deutlich kürzer.
Das Ergebnis
Die folgenden Screens sind exemplarisch jeweils dem Kapitel 4 („Ladetechnik und Batterietechnologie“) entnommen. Die Detailtiefe der Darstellungen zeigt, dass diese sich an Personen mit unterschiedlichem Vorwissen richten.
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Andreas Schatz, Key Account Manager